Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Wie ist das Zentrum für behinderte Waisenkinder in Cochabamba

Behinderte Waisen (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Behinderte Waisen

Wie ist das Zentrum für behinderte Waisenkinder in Cochabamba. 

 

Es wird von der Katholischen Kongregation der Schwestern der Hospitaliter betrieben. Jetzt werden neue therapeutische Geräte angeschafft und Räume für Kinder renoviert.

 

Im vergangenen Jahr setzte ein bolivianischer Arzt einen Notruf beim Vertreter der Indio-Hilfe-Peru, Rainer Rosenbaum, ab.

Der Würzburger UN-Entwicklungshelfer und Regierungsberater, der seit 35 Jahren die Sennfeld-Organisation in Lateinamerika mit Projekten unterstützt, kontaktierte Emil Heinemann.

Das war im Februar 2019. Nicht alle Projektanfragen werden gleich positiv beantwortet.

 

„Der verantwortungsvolle Umgang mit uns anvertrauten Spenden hat höchste Priorität“, sagt Heinemann.

Daher wurde zunächst eine Beschreibung des Projekts angefordert. Diese musste vom Spanischen ins Deutsche übersetzt und auf Machbarkeit geprüft werden. Anschließend wurde durch den Würzburger Bischofsordinarius die Ernsthaftigkeit der Patenschaft bestätigt. Erst als diese verfügbar war, gab Sennfeld grünes Licht, um die Renovierung der therapeutischen Einrichtungen in Bolivien finanziell zu unterstützen.

„Für den Unterhalt solcher Anlagen gibt es in der Regel praktisch keine staatlichen Mittel“, sagt Emil Heinemann.

Daher war es für die Schwestern dort fast unmöglich, neben den täglichen Unterhaltskosten Geld für Renovierungs- oder Bauarbeiten zu sparen. Von den Gesamtkosten von 40.000 Euro finanziert die Indio-Hilfe Peru nun 34.000 Euro und die lokale Regierung 5.400 Euro. Die Schwestergemeinde trägt den Restbetrag bei.

Es ist nicht das Erste-Hilfe-Projekt in Cochabamba. Bereits Anfang der 1990er Jahre engagierten sich die Sennfelders in Boliviens viertgrößter Stadt mit mehr als einer halben Million Einwohnern.

In Zusammenarbeit mit dem Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen wurde in einem armen Arbeiter- und Landwirtschaftsviertel ein Gesundheitszentrum errichtet. Es heißt jetzt „Gesundheitszentrum Sennfeld“.

Weitere Informationen